Es wäre wohl schlauer, wenn das jemand beantworte würde, der den Zusammenhang aus eurem Kurs/Unterricht versteht.
Schon die Aufgabenstellung zeigt, dass wir wohl einen anderen Theorieaufbau haben. Man soll zuerst zeigen, dass die Abbildung linear ist und dann eine Matrix angeben. Aber Matrizen beschreiben ja lineare Abbildungen. Da erübrigt sich ein Beweis.
Ich beginne mal. IR^2 oder R x R ist das 'normale' xy-Koordinatensystem.
Die kanonische Basis dort die Vektoren e1= (1/0) und e2=(0/1) [sollten Spaltenvektoren sein, zudem Pfeile auf e ergänzen]
Drehung um 90° geht im Gegenuhrzeigersinn um den Punkt (0/0), den sog. Koordinatenursprung.
Nun die Bildvektoren von e1 und e2
e1' zeigt in y-Richtung. Also e1' = (0/1)
e2' zeigt in neg. x-Richtun. Also e2' = (-1/0)
Und das sind jetzt die Spaltenvektoren der Abbildungsmatrix.
B1 = (0 -1)
1 0
Du kannst ein paar Punkte der Ebene als Spaltenvektoren einsetzen und B1 mit diesen Spalten multiplizieren, dann siehst du, wie die jeweils um 90° um (0/0) drehen.
Bsp. mit dem allg. Punkt (a/b)
(0 -1) ( a ) ( 0*a -1*b ) ( -b )
1 0 * b = 1*a + 0*b = a