Mein Ansatz wäre, zwei Repräsentatenpaare aus jeder Äquivalenzklasse [(p,q)] und [(p',q')] zu wählen und dadurch zu zeigen, dass die Operation wohldefiniert ist.
Das ist doch gar nicht schlecht. Sei [(p,q)]=[(p',q')] und [(u,v)]=[(u',v')], man wählt sich also jeweils zwei Vertreter und schaut sich dann die Summen an:
[(p,q)] + [(u,v)] =[(p+u,q+v)]
[(p',q')] + [(u',v')] =[(p'+u',q'+v')]
und jetzt muss man überprüfen, dass die Ergebnisse gleich sind:
[(p+u,q+v)] = [(p'+u',q'+v')]
<=> (p+u,q+v) ~ (p'+u',q'+v')
<=> p+u+q'+v' = p'+u'+q+v
Und diese Gleichheit musst du nun überprüfen, verwende (p,q) ~ (p',q') und (u,v) ~ (u',v').
Bei der Überprüfung der Gruppenaxiome stehe ich bei der Existenz des Inversen vor Rätseln... das wäre doch eigentlich (-p,-q), aber das wäre auf M doch gar nicht definiert.
Du vermutest [(0,0)] als neutrales Element oder? Welche Tupel liegen denn in dieser Restklasse? Findest du vielleicht einen anderen Vertreter von [(0,0)] - nennen wir ihn mal (x,y) - s.d. du natürliche Zahlen p', q' mit p+p'=x und q+q' = y finden kannst?