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Aufgabe:


\( d) \quad f: \mathbb{R}^{2} \rightarrow \mathbb{R}^{2} \)
\( \vec{x} \mapsto f(\vec{x})=\left(\begin{array}{c}x y \\ x+y\end{array}\right) \)


\( f \) ist nicht linear, da:

$$ f(\lambda \vec{x})=f\left(\left(\begin{array}{c} \lambda x \\ \lambda y \end{array}\right)\right)=\left(\begin{array}{c} \lambda x \lambda y \\ \lambda x+\lambda y \end{array}\right)=\lambda\left(\begin{array}{c} \lambda x y \\ x+y \end{array}\right) \neq \lambda f(\vec{x})=\lambda\left(\begin{array}{c} x y \\ x+y \end{array}\right) \text { für alle } \lambda \in \mathbb{R} \backslash\{0,1\} $$

Die Bedingung
\( (i i) \) der Definition einer linearen Abbildung ist somit nicht erfüllt.


Problem/Ansatz:

Ich verstehe nicht, wieso delta noch in der Klammer bleibt. Habe relativ Mühe mit diesen Aufgaben, verstehe glaube ich ein Grundprinzip nicht. Kann mir das jemand erklären?

Liebe Grüsse

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Kennst du die Gesetze für + und ·?

Assoziativ-, Kommutativ-, Distributivgesetz?

Ja, aber ich verstehe nicht ganz genau, wieso f(dx) -> dxdy ergibt..

2 Antworten

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$$f(\begin{pmatrix} λx\\λy \end{pmatrix})=\begin{pmatrix} λxλy\\λx+λy \end{pmatrix}=\begin{pmatrix} λ*xλy\\λ*(x+y) \end{pmatrix}$$und jetzt die Def. der Multiplikation mit Skalaren anwenden$$=λ*\begin{pmatrix} xλy\\x+y\end{pmatrix}$$

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wenn man λx hat -> wäre das doch λ * xy, wie kommt man da zu λxλy...

Ich glaube ich, mache einen sehr einfachen Überlegungsfehler und bringe alles durcheinander.

wieso schreibst du das so λxλy = λ∗xλy

und unten wäre es doch x + y und nicht x + delta.

vielen Dank

Unten ist es x+y , da hatte ich mich vertippt. Das korrigiere ich gleich.

Aber λxλy = λ∗x*λ*y und das hatte ich so geschrieben  λ∗xλy

um deutlich zu machen, dass es das Gleiche ist, als wenn

man λ  mit  xλy multipliziert und genau das muss man ja

rechnen, wenn man λ  mit dem Vektor multipliziert.

Wieso ergibt λ * x = λxλy


Wir haben ja als x = (xy) und λ mal x -> λxy

Es ist doch die Vorschrift

f( x;y) =  ( x*y ; x+y )

Wenn du jetzt

f( λx,λy ) bilden willst, hast du statt x eben  λx und statt y dann  λy

also ist das Produkt λx*λy

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Hallo Longstudy,

Habe relativ Mühe mit diesen Aufgaben, verstehe glaube ich ein Grundprinzip nicht.

Ja - ich glaub das ist das Problem. Ich fange mal ganz klein an. Betrachte die Funktion $$f(\colorbox{#ffff00}x)= 2\cdot \colorbox{#ffff00}x+3$$Das was hinter dem ersten \(f\) zwischen den Klammern steht (in gelb) ist das Argument der Funktion. Und das \(x\) ist nur ein Platzhalter. Genauso könnte man schreiben$$f(\odot)= 2\cdot \odot +3$$Man kann alles mögliche da hin schreiben und sich danach erst Gedanken machen, ob es Sinn macht. Sinn macht z.B.: $$f(\colorbox{#ffff00}{5})= 2 \cdot \colorbox{#ffff00}{5}+3 = 13$$das ist nicht schwer - oder. Aber jetzt kommt's - was ist $$f(\lambda \cdot 5)=\, ?$$

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$$f(\lambda \cdot 5)= 2 \cdot \lambda \cdot 5 + 3 = 10 \lambda + 3$$ und warum nicht$$f(\lambda \cdot 5) \stackrel{?}{=} 2 \cdot \lambda \cdot 5 + 3 \cdot \lambda $$das hattest Du hier vorgeschlagen !?

[/spoiler]

und das gleiche gilt für Funktionen mit zwei Argumenten:$$f(\colorbox{#ffff00}{x}, \colorbox{#aaffaa}{y}) = \colorbox{#ffff00}{x} \cdot \colorbox{#aaffaa}{y}$$was ist denn nun \(f(\lambda x, \lambda y)\) ?

Wobei es auch egal ist, ob die Argumente \(x\) und \(y\) neben- oder übereinander stehen$$\begin{aligned} f(\vec x) &= f \left(\begin{pmatrix} \colorbox{#ffff00}{x}\\ \colorbox{#aaffaa}{y} \end{pmatrix}\right) = \begin{pmatrix} \colorbox{#ffff00}{x} \cdot \colorbox{#aaffaa}{y}\\ \colorbox{#ffff00}{x} + \colorbox{#aaffaa}{y} \end{pmatrix} \\ f(\lambda \cdot\vec{x}) &=f\left(\left(\begin{array}{c} {\lambda \cdot x} \\ {\lambda \cdot y} \end{array}\right)\right) =\left(\begin{array}{c} {\lambda \cdot x} \cdot {\lambda \cdot y} \\ {\lambda x}+ {\lambda \cdot y} \end{array}\right) \\&=\left(\begin{array}{c} \lambda^2xy \\ \lambda(x+y) \end{array}\right)=\lambda\left(\begin{array}{c} \lambda x y \\ x+ y \end{array}\right)\end{aligned}$$

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