Ich mache mir schon seit Wochen gedanken über folgenden Sachverhalt.
Zwei Ereignisse A und B mit den Wahrscheinlichkeiten p_A=85%=0,85 und p_B=15%=0,15=1-p_A.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis A 10 mal eintritt ist (p_A)^10=0,1968. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das bei 10 Versuchen mindestens 1mal Ereignis B eintritt? 1-(p_A)^10= 0,8032? bedeutet das, dass mit jedem Versuch, indem Ereignis A eintritt die Wahrscheinlichkeit, dass Ereignis B eintritt steigt? Warum ist das so? Würde das nicht bedeutet man müsste um eine präzise Wahrscheinlichkeit anzugeben alle bisher eingetretenen Ereignisse berücksichtigen?
Ein anderes Model:
Man würfelt mit einem echten Würfel. Die Wahrscheinlichkeit eine 3 zu würfel beträgt 1/6. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit im 2. Wurf auch eine 3 zu würfeln? Mit dem Baumdiagram ist die Wahrscheinlichkeit doch 1/36. Aber besteht nicht immer die Wahrscheinlichkeit von 1/6 das eine bestimmte Zahl gewürfelt wird? Am würfel hat sich ja durch die 1. "3" nichts geändert. Muss man dann nicht um eine prazise Wahrscheinlichkeit anzugeben jedes bisher eingetroffene Ereignis berücksichtigen? Was sagt die bedingte Wahrscheinlichkeit aus und wie kann man sie berechnen. Kann ich damit auch berechnen wie grpß eine Wahrscheinlichkeit ist, wenn zuvor 100 mal Ereignis A eingetreten ist?
Freue mich auf eure antworten!