Ja, \(a_0\) ist 0: Da \(-f(x)=f(-x)\) gilt, also \(f\) ungerade ist, folgt sofort, dass für alle \(n\) die Glieder \(a_n=0\) sind.
Trotzdem Vorsicht: Du nimmst gerade die falsche Formel zur Hand. Deine Funktion ist nicht \(2\pi\) periodisch, sondern \(4\) periodisch. Du musst also du die allgemeine Formel für die Periode \(T\) benutzen und \(T=4\) setzen. Deshalb sind deine Werte auch falsch.
Du musst also nur noch die \(b_n\) bestimmen und dann in $$f(x)=\frac{a_0}{2}+\sum\limits_{n=1}^{\infty}\left(0+b_n\cdot \sin{(n\omega x)}\right)$$ einsetzen. \(b_1\) ist zum Beispiel $$b_1=2/4\int_{-2}^{2}f(x)\cdot \sin{(1\cdot \omega x)} \;\mathrm{d}x\text{ mit } \omega= \dfrac{2\pi}{T}=\dfrac{2\pi}{4}=\dfrac{\pi}{2}.$$
Die allgemeinen Formeln für \(a_n\) und \(b_n\) lauten für eine Periode \(T\): $$a_n=\frac{2}{T}\int\limits_{c}^{c+T} f(x)\cdot \cos{(n\omega x)}\; \mathrm{d} x \text{ und } b_n=\frac{2}{T}\int\limits_{c}^{c+T} f(x)\cdot \sin{(n \omega x)}\;\mathrm{d}x$$ Dabei ist \(c\) eine Verschiebungskonstante. Du kannst dein Integral also beliebig verschieben, wenn deine Funktion periodisch ist. Für deine Aufgabe kannst du also $$a_n=\frac{2}{4}\int\limits_{-2}^{2} f(x)\cdot \cos{(n\omega x)}\; \mathrm{d} x \text{ und } b_n=\frac{2}{4}\int\limits_{-2}^{2} f(x)\cdot \sin{(n \omega x)}\;\mathrm{d}x$$ benutzen, wobei du die \(a_n\)'s natürlich nicht mehr ausrechnen brauchst.
Die Funktion sieht wie folgt aus (ein Ausschnitt):