Reichen diese 3 Punkte aus um ein Unterring zu beweisen?
Noch nicht ganz.
Damit R ein Ring ist, brauchst du eine Multiplikation, also eine Abbildung
· : R×R → R.
In K hast du eine Multiplikation
·K : K×K → K
weil K ein Körper ist. Schränkst du diese Multiplikation auf O ein, dann hast du eine Abbildung
·O : O×O → K
also mit Zielmenge K. Damit O ein Ring ist, muss aber die Zielmenge O sein. Du musst also noch zeigen
Multipliziert man zwei Elemente aus O, dann liegt das Ergebnis in O.
Ähnliches musst du auch für die Addition zeigen.
Distributivgesetz, Assoziativgesetze für Multiplikation und Addition und Kommutativgesetz für Addition sind dagegen recht schnell gezeigt, deren Gültigkeit in O folgt unmittelbar aus ihrer Gültigkeit in K.