Es ist für mich auf jeden Fall schon klarer, aber eine Sache läuchtet mir noch nicht ganz ein. Die Transitivität ist ja definiert durch:
\((Tra) \: \forall x, y, z \in M : ((x, y) \in R \land (y, z) \in R) \implies (x, z) \in R \)
Angenommen ich nehme die Menge \(\mathbb{N} := \{1, 2\}\), die Partition \(Q := \{\{1\}, \{2\}\}\) und die dazugehörige Äquivalenzrelation \(R:=\{(1, 1), (2, 2)\}\) (wie aus Ihrem Beispiel). Wie kann R eine Äquivalenzrelation sein? Verletzt das nicht die Transitivität? Wenn ich \(x = 1, y = 2, z = 1\) aus \(\mathbb{N}\) nehme, ist \((1, 2) \notin R \land (2, 1) \notin R\). Was genau verstehe ich nicht richtig?
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Oh. Mir ist während dem Schreiben aufgefallen, warum die Transitivität nicht verletzt ist. Die Conclusio der Implikation \((1, 1) \in R\) ist wahr, und deshalb ist die ganze Aussage richtig. Auch ist es nicht möglich, eine wahre Prämisse und eine falsche Conclusio zu bauen - die einzige Möglichkeit wie die Implikation falsch sein könnte.
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Für \(Q = \{\{1\}\}\) habe ich weiterhin die \(R=\{(1,1)\}\).
\(Q = \{ \{1\}, \{2\} \} \: R = \{(1, 1), (2, 2)\}\)
\(Q = \{\{1, 2\} \} \: R = \{(1, 1), (1, 2), (2, 1), (2, 2)\}\)
\(Q = \{ \{1\}, \{2\}, \{3\} \} \: R = \{(1, 1), (2, 2), (3, 3)\}\)
\(Q = \{ \{1, 2\}, \{3\} \} \: R = \{(1, 1), (1, 2), (2, 1), (2, 2), (3, 3)\}\)
\(Q = \{\{1\}, \{2, 3\}\} \: R = \{(1, 1), (2, 2), (2, 3), (3, 2), (3, 3)\}\)
\(Q = \{\{2\}, \{1, 3\}\} \: R = \{(1, 1), (1, 3), (3, 1), (3, 3), (2, 2)\}\)
\(Q = \{\{1, 2, 3\}\} \: R = \{(1, 1), (2, 2), (3, 3), (1, 2), (1, 3), (2, 1), (2, 3), (3, 1), (3, 2)\}\)
Passt das? Ich hoffe, es haben sich keine Fehler eingeschlichen und ich habe nichts übersehen!