Der hat wohl hauptsächlich im Bereich Analysis gearbeitet
und das hat bis heute noch Auswirkungen. Ein Beispiel ist
etwa die Definition des Grenzwertes einer Folge.
Vermutlich habt ihr in der Schule da ja eine mehr
anschauliche Definition getroffen, vielleicht so in
der Art: " a ist Grenzwert der Folge an für n gegen ∞
wenn für große Werte von n die Folgenglieder alle in der
Nähe von a liegen. "
Das wurde wohl erstmals von ihm stärker formalisiert, wie es heute
noch üblich in der Art:
" a ist Grenzwert der Folge an für n gegen ∞.
<=> Zu jedem ε>0 gibt es ein N ∈ℕ so dass für alle n>N gilt | an-a| < ε "
Diese heute auch schon mal "Epsolontik" benannte Methode hat er
wohl in seinen Vorlesungen und einem Buch eingeführt.
Wird ganz nett dargestellt bei
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/mathematik-abitur/artikel/augustin-louis-cauchy
Zitat: "Besonders erfolgreich war CAUCHY in seiner Lehrtätigkeit. So entstand aus seinen Vorlesungen das Buch „Cours d’Analyse de l’École Polytechnique“ (Lehrgang der Analysis an der polytechnischen Schule).
Dieses auf Anregung von LAPLACE und POISSON entstandene Werk stellt eine (erstmals geschlossen dargelegte) Einführung in die Grundlagen der Infinitesimalrechnung dar und gilt als ein Meilenstein in der Entwicklung der Analysis."