Sei also x ein Element von \( (M \times N) \cup(P \times Q) \)
Da die an der Vereinigung beteiligten Mengen beides Mengen von Paaren sind,
ist x auch ein Paar, etwa x = (a,b)
==> (a,b) ∈ MxN v (a,b) ∈ PxQ
==> ( ( a ∈ M ) ∧ ( b ∈ N ) ) v ( ( a ∈ P ) ∧ ( b ∈ Q ) )
==> ( ( a ∈ M ) v ( a ∈ P ) ) ∧ ( ( a ∈ M ) v ( b ∈ Q ) )
∧ ( ( b ∈ N ) v ( a ∈ P ) ) ∧ ( ( b ∈ N ) v ( b ∈ Q) )
also insbesondere
( ( a ∈ M ) v ( a ∈ P ) ) ∧ ( ( b ∈ N ) v ( b ∈ Q) )
==> a ∈ M∪P ∧ b ∈ N∪Q
==> (a,b) ∈ (M∪P ) x ( N∪Q ) q.e.d.
Der Beweis zeigt ja schon was bei der Konstruktion des Gegenbeispiels
zu bedenken ist , die weggelassenen Teile der 4-teiligen
UND-Verbindung können ja falsch sein. Etwa bei
M={1} P={3} und N={1} Q={3}
==> MxN = {(1;1)} und PxQ = {(3;3)}
also MxN ∪ PxQ = {(3;3),(1;1)}
aber (M∪P ) x ( N∪Q ) = {(3;3),(1;1),(1;3),(3;1)}