Das soll sicher heißen:
Für eine stetige Fkt. und eine Folge von Zahlen (an) n mit
an →a für n→∞ gilt: lim(n→∞) f(an) = f(a).
Stell dir mal eine einfache stetige Funktion vor wie z.B f(x)=x^2
und betrachte die Stelle x=2, Da ist f(2)=4
Und berechne nun die Funktionswerte für
x1 = 2,1 x2=2,01 x3=2,001 etc.
Die x-Werte konvergieren gegen 2 und die Folge der Funktionswerte
konvergiert gegen f(2)=4.
Wenn eine Funktion aber an einer Stelle NICHT stetig ist, etwa wie
f(x) = x^2 - 1 für x≤2 und
x^2 für x>2
und du machst das gleiche wie oben, dann konvergiert wieder die
Folge der Funktionswerte gegen 4 , aber das ist nicht gleich f(2)=3,
weil eben an dieser Stelle ein "Sprung" im Funktionsgraphen ist, was ja gerade
die Unstetigkeit an dieser Stelle ausmacht.