Die Augensumme eines Würfels ist ganz ganz grob näherungsweise normalverteilt mit den Parametern
μ = 1·1/6 + 2·1/6 + 3·1/6 + 4·1/6 + 5·1/6 + 6·1/6 = 3.5
σ^2 = (1 - 3.5)^2·1/6 + (2 - 3.5)^2·1/6 + (3 - 3.5)^2·1/6 + (4 - 3.5)^2·1/6 + (5 - 3.5)^2·1/6 + (6 - 3.5)^2·1/6 = 35/12
Die Augensumme zweier Würfels ist ganz ganz grob näherungsweise normalverteilt mit den Parametern
μ = 2·1/36 + 3·2/36 + 4·3/36 + 5·4/36 + 6·5/36 + 7·6/36 + 8·5/36 + 9·4/36 + 10·3/36 + 11·2/36 + 12·1/36 = 7
σ^2 = (2 - 7)^2·1/36 + (3 - 7)^2·2/36 + (4 - 7)^2·3/36 + (5 - 7)^2·4/36 + (6 - 7)^2·5/36 + (7 - 7)^2·6/36 + (8 - 7)^2·5/36 + (9 - 7)^2·4/36 + (10 - 7)^2·3/36 + (11 - 7)^2·2/36 + (12 - 7)^2·1/36 = 35/6
Nun könnte man ja mal die beiden Ergebnisse Vergleichen und ein Gesetz dahinter Vermuten. Dieses bestätigt sich dann auch durch eine Recherche im Internet, wenn man es nicht ohnehin schon in der Uni gelernt und nicht vergessen hat.
Die Augensumme von 20 Würfeln ist also vermutlich grob näherungsweise normalverteilt mit den Parametern
μ = 20·3.5 = 70
σ^2 = 20·35/12 = 175/3
Die Wahrscheinlichkeit für eine Augensumme größer als 64 und kleiner als 76 ist demnach näherungsweise
Φ((75.5 - 20·3.5)/√(20·35/12)) - Φ((64.5 - 20·3.5)/√(20·35/12)) = 0.5285 = 52.85%