1. Reflexivität:
Jedes Element (x,y) muss zu sich selbst äquivalent sein.
(x,y) ∽ (x,y)
Dies ist offensichtlich erfüllt, da y = y' und x' = x + a * 0 = x für a = 0 gilt.
2. Symmetrie:
Wenn (x,y) zu (x',y') äquivalent ist, dann muss auch (x',y') zu (x,y) äquivalent sein.
(x,y) ∽ (x',y') => (x',y') ∽ (x,y)
Angenommen, (x,y) ∽ (x',y') gilt. Dann folgt y = y' und x' = x + ay für ein a ∈ R.
Einsetzen von y' = y und x = x' - ay in die Bedingung (x',y') ∽ (x,y) ergibt:
y = y' und x = (x' - ay) + a'y für ein a' ∈ R
Dies ist äquivalent zu y = y und x' = x + (a' - a)y.
Da a' beliebig gewählt werden kann, können wir a' = a wählen, um die Gleichung x' = x + ay zu erhalten.
Somit ist die Symmetrie der Relation nachgewiesen.
3. Transitivität:
Wenn (x,y) zu (x',y') äquivalent ist und (x',y') zu (x'',y'') äquivalent ist, dann muss auch (x,y) zu (x'',y'') äquivalent sein.
(x,y) ∽ (x',y') und (x',y') ∽ (x'',y'') => (x,y) ∽ (x'',y'')
Angenommen, (x,y) ∽ (x',y') und (x',y') ∽ (x'',y'') gelten. Dann folgt:
y = y' und x' = x + ay für ein a ∈ R
y' = y'' und x'' = x' + a'y' für ein a' ∈ R
Einsetzen von y' = y und x' = x + ay in die zweite Gleichung ergibt:
y'' = y und x'' = (x + ay) + a'y für ein a' ∈ R
Dies ist äquivalent zu y = y und x'' = x + (a + a')y.
Somit ist die Transitivität der Relation nachgewiesen.