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Aufgabe:

Sei a := (an)n ⊂ (0, ∞) eine streng monoton steigende, unbeschränkte Folge, d.h.: an+1 > an
fur alle ¨ n ∈ N sowie limn→∞ an = ∞. Sei Ba := ai/aj i, j ∈ N
die Menge aller Bruche, die durch ¨
Folgenglieder von a darstellbar sind

Zeigen Sie: Falls limn→∞
an+1/an = 1 + c fur ¨ c > 0 gilt, so liegen in der Menge X = Ba ∩ (1, 1 + c2)
höchstens endlich viele Elemente.
Problem/Ansatz:

ich sitze schon seid mehreren Tagen ganz verzweifelt vor dieser Aufgabe. Es will mir auch kein Ansatz gelingen. Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen was ich zu tun habe?

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Hallo,

was ist in der Behauptung c2? Ist es \(c^2\)?

Gruß

oh nein hier ist c/2 gemeint

Liebe Grüße vom Bodensee? ;)

Oh da hat mich wohl jemand erkannt:) Gruß geht zurück!!

1 Antwort

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Beste Antwort

Hallo,

wir halten mal j fest und überlegen, für welche i der Bruch \(\frac{a_i}{a_j}\) zu X gehört. Da die Folge streng monoton wachsen ist, gilt für \(i \leq j\): \(\frac{a_i}{a_j} \leq 1\), der Bruch gehört also dann nicht zu X. Weil die Folgenglieder unbeschränkt wachsen, gibt es einen Index \(k_j\), so dass für \(i>k_j\) gilt: \(\frac{a_i}{a_j}>(1+c/2)\). Diese Brüche gehören auch nicht zu X.

Bis hierhin habe wir festgestellt: Für jedes j gibt es eine höchstens endliche Menge \(I_j\) mit \(\frac{a_i}{a_j} \in X\) für \(i \in I_j\).

Jetzt benutzen wir die Grenzwertbedingung. Diese gesagt, dass es ein k gibt, sodass

$$\frac{a_{j+1}}{a_j}>1+c/2 \text{  für } j>k$$

Wegen der Monotonie dann auch:

$$\frac{a_{j+m}}{a_j}>1+c/2 \text{  für } j>k \text{ und } m \in \mathbb{N}$$

Das heißt, für diese j ist die Menge \(I_j\) leer.

Insgesamt: Ein Bruch liegt in X höchstens für \(j=1,2, \ldots,k\) und die entsprechenden \(i \in I_j\).

Gruß

Avatar von 14 k

Vielen herzlichen Dank für diesen perfekt ausgearbeiteten Beweis!!!!

Keine Ursache, Mathematik macht Freude :-)

Gruß

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