Das ist die komplette Aufgabe, mehr ist nicht gegeben
Ja natürlich. In einem konkreten Ausgleichproblem sind die Paare \((t_k;\, z_k)\) gegeben. Das sind die Stützstellen, die i.A. aus Messwerten stammen. Genauso muss das \(n\) - also der Grad des gewünschten Ausgleichspolynom - gegeben sein.
Es heißt doch auch:
Gesucht sind a0,...,an ∈ R mit ...
das ist gesucht und soll aus den Stützstellen bestimmt werden.
Wir sollen es nicht lösen nur quasi aufstellen
Genau! Du sollst es nicht lösen, und daher brauchst Du auch keine Zahlenwerte. Der Ansatz ist der, den ich schon in der Antwort beschrieben habe:$$\left( y(t_k) - z_k \right)^2 \to\min$$für das \(y(t_k)\) wird nun die Summenformel eingestzt:$$\left( \sum_{i=0}^n a_i t_k^i - z_k \right)^2 \to\min$$Das - oder auch schon die obige Gleichung - ist bereits das 'lineare Ausgleichproblem'. Auch diese Schreibweise ist üblich:$$\left\| \sum_{i=0}^n a_i t_k^i - z_k \right\|_2 \to \min$$... ist aber dasselbe.
Um das Minimum zu finden, leitet man nach den \(a_i\) ab und setzt die Ableitung zu 0. Und so kommt man zur sogenannte Normalengleichung. Die sieht in Deinem Fall so aus$$A = \begin{pmatrix}1& t_1& \dots& t_1^n\\ 1& t_2& \dots& t_2^n\\ \vdots& \vdots& & \vdots\\ 1& t_m& \dots& t_m^n\end{pmatrix}\\ A^T \cdot A \cdot a = A^T \cdot z$$wobei \(z\) der Vektor mit den \(z_k\) und \(a\) der Vektor mit den \(a_i\) ist. Das ist ein lineares Gleichungssystem mit \(n+1\) Unbekannten, und die Lösung sind die gesuchten \(a_i\).