Für jedes ε > 0
Auf das ε kommt man überhaupt nicht. Man muss ja sicherstellen, dass
gibt es ein δ > 0, so dass |f(x)−c| < ε für jedes x ≠ a mit |a−x| < δ
für jedes ε > 0 gilt.
gibt es ein δ > 0
Hier darfst du dir eines aussuchen. Ansatz dafür ist, die Ungleichung
|f(x)−c| < ε
in die Form
|a−x| < δ
umzuformen.
Beispiel. \(f(x) = 2x + 5, a = 3\).
Ich vermute, dass \(c = 11\) sein muss.
Sei \(\varepsilon > 0\). Dann gilt
\(|f(x) - c| < \varepsilon\)
genau dann, wenn
\(|2\cdot x + 5 - 11| < \varepsilon\)
ist, also wenn
\(|2·x - 6| < \varepsilon\).
Diese Ungleichung nach x aufgelöst ergibt
\(\begin{aligned} & & \left|2x-6\right| & <\varepsilon\\ & \iff & 2x-6 & \in\left(-\varepsilon,\varepsilon\right)\\ & \iff & 2x & \in\left(-\varepsilon+6,\varepsilon+6\right)\\ & \iff & x & \in\left(-\frac{\varepsilon}{2}+3,\frac{\varepsilon}{2}+3\right)\\ & \iff & x-3 & \in\left(-\frac{\varepsilon}{2},\frac{\varepsilon}{2}\right)\\ & \iff & \left|x-3\right| & <\frac{\varepsilon}{2} \end{aligned}\)
Also sucht man sich \(\delta = \frac{\varepsilon}{2}\) aus.