Hallo..
ich hab das eben mal ausprobiert und hab folgendermaßen argumentiert:
Unsere Funktion lautet ja f(x)=xn-a und wir sollen mit der Bernoullischen Ungleichung zeigen dass f(x) eine Nullstelle im Intervall [0,1+h] besitzt.
Unser h ist ≥-1 und h>(a-1)/n
Dann hab ich zuerst die Ungleichung nach a umgeformt
h>(a-1)/n
nh>a-1
1+nh>a
und da wir ja die Bernoullische Ungleichung ins Spiel bringen sollen können wir nochmal abschätzen nämlich
(1+h)n>1+nh>a>0 jetzt sehen wir ja dass ganz links fast unsere Funktion dasteht. Das Einzige was wir noch machen müssen ist a abziehen.
(1+h)n-a>1+nh - a>0>0n-a
Eine schöne Ungleichungskette und wir sehen dass ganz links unsere Funktion an der Stelle 1+h steht und ganz rechts unsere Funktion an der Stelle 0. Durch das Abschätzen mit der Bernoullischen Ungleichung wissen wir, dass (1+h)n>a ist. Folglich ist unsere Funktion (1+h)n-a größer als 0 und ganz rechts 0n-a auf jeden Fall kleiner als 0..
Jetzt kommt der abschließende Satz..
Da unsere Funktion stetig ist auf dem geschlossenen Intervall [0,1+h] und an der unteren Intervallgrenze negativ, an der oberen positiv folgt mit dem Zwischenwertsatz, dass die Funktion eine Nullstelle innerhalb des Intervalls haben muss.
mfg
Dennis