Aufgabe:
Ein Glücksrad trägt auf seinen zehn gleich großen Flendern die Ziffern 0 bis 9. Es wird sechsmal gedreht. Überprüfen Sie zunächst, ob die Formel von Bernoulli anwendbar ist und berechnen Sie dann die Wahrscheinlichkeit, dass höchstens eine Zifffer größer als 5 ist.
Ansatz/Problem:
Also wenn ich ganz einfach nach dem Urnenmodell gehe, dann habe ich eine Urne mit den Zahlen 0,1,2,3,4 und 5. Und die andere Urne hat 6,7,8 und 9. Dann ist doch die Wahrscheinlichkeit gegeben als:
[ (4 über 0)*(6 über 6) + (4 über 1)*(6 über 5) ] / (10 über 6) = 12%
Aber wenn ich die Formel von Bernoulli anwenden würde, dann kommt raus: P(X=0)+P(X=1) = 23,33%.
Wie kann das sein? Gilt nun hier die Annahme einer Binomialverteilung, oder ist doch eher das Urnenmodell richtig? Wo liegt mein Denkfehler?