Hallo,
(i)
\(M_1\) ist \(\mathbb{R}^2\setminus \{(0,0)\}\). Hier ist die Abgeschlossenheits-Definition mit Hilfe von Folgen extrem hilfreich:
Die Teilmenge \(M_1\subset \mathbb{R}^2\) heißt folgenabgeschlossen, wenn der Grenzwert \(a\in \mathbb{R}^2\) jeder konvergenten Folge \((a_n)_n\subset M_1\) in \(M_1\) liegt.
So kann man btw. auch leicht zeigen, dass \(\mathbb{Q}\) nicht (folgen-)abgeschlossen, erinnere dich an die Folge, die gegen \(e\) konvergiert ;)
Dir wird bestimmt eine Folge einfallen, die in \(M_1\) lebt, deren Grenzwert aber nicht.
(ii)
Zerlege die Menge wie folgt: $$M_2=\{x\in \mathbb{R}^n : 0<||x||_2\}\cap \{x\in \mathbb{R}^n : ||x||_2\leq 1\}$$ Setze nun \(f : \mathbb{R}^n\to \mathbb{R}, \, x\mapsto ||x||_2\); diese Abbildung ist stetig. Arbeite nun mit der topologischen Charakterisierung: "Urbilder abgeschlossener/offener Mengen sind abgeschlossen/offen" für die Teilmengen separat. Eine davon ist offen, eine davon ist abgeschlossen - was bedeutet das für den Durchschnitt?
(iii)
Wie in (ii), setze wieder \(f: \mathbb{R}^3\to \mathbb{R}, \,x\mapsto x_1^2+x_2^2+x_3^2\), dann ist \(M_3=f^{-1}(1)\).