Aufgabe:
Sei n ∈ N mit n > 0 und M := {1, . . . , n}. Für k ∈ N mit k > 0 nennen wir eine Abbildung
f : M → M ein k-Zykel (kurz: Zykel), falls es paarweise verschiedene, a1, . . . , ak ∈ M gibt mit
f(x) = ai+1 falls x = ai und i < k,
a1 falls x = ak
x sonst
Zeigen Sie, dass sich jede bijektive Abbildung f : M → M als Komposition endlich vieler, paarweise
vertauschender Zykel schreiben lässt, d.h. es existiert ein r ∈ N mit r > 0 und Zykel f1, . . . , fr mit
(i) f = f1 ◦ . . . ◦ fr und
(ii) fi ◦ fj = fj ◦ fi für alle i, j ∈ {1, . . . , r}.
Problem/Ansatz:
Hallo, ich hänge ein bisschen am Verständnis. Also der erste Teil definiert einfach nur Zykel. Ok, das verstehe ich alles (außer dass k nach Aufgabenstellung größer als n sein kann und das macht keinen Sinn, aber gut).
Jetzt zum Aufgabenteil: Mir ist nicht ganz geläufig, was "paarweise vertausender Zykel" bedeuten soll. Ich dachte zunächst damit wäre das Aufbrechen des Zykels in viele 2-Zykel gemeint, dann wäre r = k-1. Aber dann macht der Teil (ii) ja keinen Sinn, da diese 2-Zykel, wenn sie direkt hintereinander sind, im Allgemienen nicht kommutativ sind (1 2) (2 3) =/= (2 3) (1 2).
Das heißt wohl, dass mit paarweise vertauschender Zykel etwas anderes gemeint ist, allerdings weiß ich nicht genau, was. Wäre sehr dankbar über Tipps, Hinweise, wie man auf die Lösung kommen kann.