(a) Die Abbildung
Φ: R ->R, x -> ax
ist genau dann injektiv, wenn a kein Nullteiler ist.
zu "==>" Φ: R ->R, x -> ax sei injektiv.
Und angenommen a ist ein Nullteiler.
==> Es gibt ein b ≠ 0 mit ab=0
==> Φ(b)=ab = 0 und Φ(0)=a0 = 0
also Φ(b)= Φ(0) aber b≠0 ,
Widerspruch zu Φ injektiv.
zu "<==" Sei a kein Nullteiler und seinen x,y ∈ R mit
Φ(x)= Φ(y)
==> ax = ay
==> ax - ay = 0
==> a (x-y) = 0
Da a kein Nullteiler ist, folgt x-y=0
also x = y , somit ist Φ injektiv.
b) Sei a eine Einheit, also gibt es ein b mit ab=1.
Sei nun y∈R . Zu zeigen: Es gibt y∈R mit Φ(x)= y
Es gilt : Φ(b)= ab = 1 , also gibt es so ein x, nämlich das b.
Sei umgekehrt b surjektiv, also gibt es für jedes El. x aus
R ein y mit Φ(x)= y. Wähle y=1 , dann gibt es also ein
x aus R mit 1 = Φ(x)= ax , also ist x das Inverse von a,
somit a eine Einheit.
c) Sei x∈R kein Nullteiler. (Wenn es das nicht gibt, sind alle Elemente
Nullteiler, also die Aussage wahr.)
Betrachte x, xx=x^2 , xxx=x^3 etc.
Da R endlich ist, gibt es in dieser Folge irgendwann ein Element x^n
das vorher schon vorkam, etwa x^r. (mit r<n)
==> 1-x^(n-r) ist eine Einheit.