Sei v so ein Vektor mit A^(m-1)v ≠ 0
( also auch für alle k<m A^k*v≠0)
und x0*v + x1*Av + xm-1A^(m-1)*v = 0
Multipliziere A mit beiden Seiten der Gleichung:
==> A*( x0*v + x1*Av + xm-1A^(m-1)*v ) = A*0 = 0
==> x0*Av + x1*A^2v + .... + xm-1*A^m*v = 0
wegen A^m*v=0 also x0*Av + x1*A^2v + .... + xm-2*A^(m-1)*v = 0
Multipliziere wieder A mit beiden Seiten der Gleichung: ....
dann kommst du nach insgesamt m-1 Schritten auf
x0A^(m-2)v + x1A^(m-1) = 0 #
und mit einem weiteren Schritt auf
x0A^(m-1)v + x1A^m = 0 also x0A^(m-1)v = 0
Da A^(m-1)v ≠0 also x0=0.
Das bei # eingesetzt ergibt x1A^(m-1) = 0 also x1=0
etc. So folgt also xo=x1=x2=...=xm-1=0
also sind die Vektoren v, Av, A2 v,...A^(m-1)v
linear unabhängig.
Das sind alles Vektoren in K^n, davon gibt es nie mehr als n
linear unabhängige; denn jedes System von linear unabhängigen
kann man zu einer Basis ergänzen.