a)
i)
Salopp gesprochen bedeutet Injektivität: "Wenn das gleiche rauskommt, wurde auch das gleiche reingesteckt"
Eine Funktion ist entsprechend nicht injektiv, wenn man mit zwei verschiedenen Inputs, ein und denselben Output bekommt. Nun sind aber die trigonometrischen Funktionen \(2\pi\)-periodisch. Daher lässt sich leicht ein Beispiel konstruieren, bei dem das oben nicht mehr gilt. Setzen wir mal \(x=0\) fix, dann gilt für die obere Teilfunktion \(\cosh(0)\sin(y)=\cos(y)\) und für die untere \(\sinh(0)\cdot \sin(y)=0\). Nun kannst du also z. B. \(y=0\) wählen und \(y=2\pi\), also die beiden Punkte \((0,0)\) und \((0,2\pi)\). Der Kosinus ist hier beide mal gleich 1.
Es gilt im Widerspruch zur Injektivität:$$f(0,0)=\begin{pmatrix} 1\\0 \end{pmatrix}=f(0,2\pi)$$ ii)
Hier verwendest du einfach den lokalen Umkehrssatz. Du musst zeigen, dass die Jacobi-Matrix in jedem Punkt invertierbar ist - hierzu weise nach, dass die Determinante für alle Punkte ungleich 0 ist.
PS: Kein Widerspruch! Globale Injektivität ist ungleich lokaler Injektivität.
b)
i) Ebenfalls eine Anwendung des lokalen Umkehrsatzes. Wenn die Jacobi-Matrix von \(g\) in dem Punkt invertierbar ist, d. h. die Detereminante ungleich null, dann gibt es eine offene Umgebung \(U\) um den Punkt und eine Umgebung \(g(U)\) um dessen Bildpunkt, so dass zwischen diesen Umgebungen ein \(C^1\)-Diffeomorphismus (die Einschränkung von \(g\) auf \(U\)) vermittelt. Ein Diffeomorphismus ist per definitonem bijektiv.
ii) Anwenden der Mehrdimensionalen Kettenregel in Kombination mit dem lokalen Umkehrsatz, der besagt, dass \(J_g(g(x))=J_g(x)^{-1}\).