Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Binomialverteilung :
Die Binomialverteilung (...) beschreibt die Anzahl der Erfolge in einer Serie von gleichartigen und unabhängigen Versuchen, die jeweils genau zwei mögliche Ergebnisse haben („Erfolg“ oder „Misserfolg“).
Die Versuche müssen also gleichartig und insbesondere unabhängig sein, um mit der Binomialverteilung Wahrscheinlichkeiten berechnen zu können. Das sind sie aber nicht, wenn die Trefferwahrscheinlichkeiten sich nach jedem Versuch ändern.
Dass sie sich ändern, wenn man die Versuche ohne Zurücklegen durchführt, dürfte klar sein:
So ist z.B. die Wahrscheinlichkeit, im ersten Versuch ein As zu ziehen, gleich 4 / 32. Wird diese Karte dann nicht zurückgelegt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, im zweiten Versuch wiederum ein As zu ziehen, nur noch 3 / 31. Mit Zurücklegen hingegen, ist die Wahrscheinlichkeit, im zweiten Versuch ein As zu ziehen, genau gleich der Wahrscheinlichkeit, im ersten Versuch ein As zu ziehen, nämlich ebenfalls 4 / 32.