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Aufgabe:

Aufgabe 1)

Untersuchen Sie die folgenden Abbildungen auf Injektivität, Surjektivität und Bijektivität.

c) h : ℝ2→ℝ2 h\( \begin{pmatrix} x\\y \end{pmatrix} \)=\( \begin{pmatrix} \frac{1}{2}f (x + y) + g(x, y)\\x + y \end{pmatrix} \)

Aufgabe 2)

Es seien M, N zwei Mengen und f : M → N eine Abbildung. Beweisen oder widerlegen Sie für zwei beliebige Teilmengen A, B ⊂ M die folgenden Aussagen:

a) f (A ∩ B) = f (A) ∩ f (B),

b) f (B \ A) = f (B) \ f (A),

c) f (A ∪ B) = f (A) ∪ f (B)

Aufgabe 3)

Es seien A, B zwei Mengen und f : A → B eine Abbildung. Beweisen Sie, dass die folgenden Aussagen äquivalent sind.

a)

f ist injektiv, genau dann wenn

i) für alle b ∈ B die Faser f −1(b) aus höchstens einem Element besteht.

ii) für alle x, y ∈ A gilt: f(x) = f(y) ⇒ x = y.

b)

f ist surjektiv, genau dann wenn

i) für alle b ∈ B die Faser f −1(b) nicht leer ist.

ii) für alle b ∈ B existiert ein a ∈ A mit f (a) = b.

Problem/Ansatz:

Mich verwirrt bei 1c) die Vektorschreibweise, deswegen weiß ich nicht wie ich es beweisen könnte. Ich muss ja irgendwie zeigen dass x1=x2 ist.

Aufgabe 2 kann ich nicht ganz nachvollziehen, was damit gemeint ist, z.B mit f(A) und f(B). Es sind Teilmengen der Menge M, aber was wäre dann f(A)?

Aufgabe 3 ist eigentlich verständlich, nur ich weiß nicht wie ich das allgemein beweisen kann. Ich kann es anhand eines Beispiels zeigen, nur ich weiß nicht wie ich es allgemein machen soll.

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1c)   Ich muss ja irgendwie zeigen dass x1=x2 ist.

Du musst zeigen, dass aus \( h\begin{pmatrix} x\\y \end{pmatrix} = h\begin{pmatrix} a\\b \end{pmatrix}\)  auch

\( \begin{pmatrix} x\\y \end{pmatrix} = \begin{pmatrix} a\\b \end{pmatrix}\) folgt,

also x=a und y=b.

2) aber was wäre dann f(A)?

Das ist die Bildmenge von A unter der Abbildung f, also

f(A) = { f(x) | x∈A }

3)  für alle b ∈ B die Faser f −1(b) aus höchstens einem Element besteht.

         <=> für alle x, y ∈ A gilt: f(x) = f(y) ⇒ x = y.

zu "==>"  für alle b ∈ B besteht die Faser f −1(b) aus höchstens einem Element.

Seien nun x,y ∈ A mit  f(x) = f(y)

⇒      f-1(f(x)) = f-1(f(y))  In Worten: Die Fasern von f(x) und f(y) sind gleich.

Da beide nicht leer sind [denn es ist ja sicherlich x∈ f-1(f(x)) dito bei y ]

und höchstens aus einem Element bestehen, bestehen sie beide

aus genau einem Element ( die eine ist {x} und die andere {y} )

und da die Mengen gleich sind, sind eben auch x und y gleich. q.e.d.

Die andere Richtung geht ähnlich.

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f(x+y) ist ja 8x+8y-4. Wenn ich das gleichsetze, wie löse ich das auf? Das ist ja in der Vektorenschreibweise.

Edit: Ich habe raus, dass es nicht injektiv ist, denn in der zweiten Zeile steht (wenn man es auflöst) x2-y1=x2.

Wie beweise ich jetzt die Surjektivität? Soll ich das x oder das y = 0 setzen?

Hab mich vertippt, natürlich sollte es x2+y2=x2+y2 sein. Das heißt, dass wäre nicht injektiv richtig?

Ich war zu voreilig. Oben habe ich x1=x2, unten aber 0=0. Heißt es, dass es trotzdem injektiv ist, auch wenn da 0=0 ist?

Es muss auch y1 = y2 folgen.

Und wenn es nicht injektiv ist, gibst du am

besten ein Gegenbeispiel, also zwei verschiedene

Vektoren aus R^2, die das gleiche Bild haben.

Ich habe vergessen f(x) und g(x) einzufügen.

f : ℝ→ℝ, f(x) = 8x−4

g : ℝ2→ℝ, g\( \begin{pmatrix} x\\y \end{pmatrix} \)  = 2x−4y−2

Durch Probieren finde ich aber keine gleichen Vektoren aus R2, die das gleiche Bild haben.

Es ist ja auch injektiv. Mit der Kenntnis von f und g habe ich

\( h\begin{pmatrix} x\\y \end{pmatrix} = \begin{pmatrix} 6x-4\\x+y \end{pmatrix}\)

(Korrektur nach Tipp aus Kommentar)

Aus \( h\begin{pmatrix} x\\y \end{pmatrix} = h\begin{pmatrix} a\\b \end{pmatrix}\) folgt also

6x-4=6a-4       und x+y = a+b

==>  6x=6a    und y = a+b-x

==>     x=a

und mit   y = a+b-x auch  y=b ,

also ist h injektiv.

Klammern beachten !

Wäre h nicht \( h\begin{pmatrix} 6x-4\\x+y\\ \end{pmatrix} \)?

Damit folgt auch x=a.

Bei der y-Komponente habe ich dann aber auch das gleiche.

Hab's gemerkt.

Wie beweise ich jetzt aber die Surjektivität? Komme da nicht weiter.

Denke die ein (a,b) ∈ R^2 und such (x,y) mit h(x,y)=(a,b) ,

also

6x-4 = a    und   x+y = b

==>  x = (a+4)/6   und y = b-x = b-( (a+4)/6 )

Da dies für jedes Paar (a,b) ausgerechnet werden

kann, ist die Funktion surjektiv.

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