... dennoch muss ich einen Widerspruchsbeweis anwenden.
Dann nimm an, dass \(m^2+n^2\) in diesem Fall nicht gerade ist, also$$2\mid (a+b) \implies 2\nmid (m^2+n^2) \quad ?$$Jetzt kommt es darauf an, was man voraussetzen kann. Ich nehme mal an, es ist zulässig, anzunehmen, dass die Pariäten einer Summe ungleich sein müssen, wenn die Summe nicht gerade ist.
Zur Parität \(p(x)\): Ich definiere eine Funktion \(p(x)\), die einer Zahl \(x \in \mathbb N\) ein Element der Menge \(\mathcal P\) zuweist.$$ p(x): \space \mathbb N \to \mathcal P, \quad \mathcal P = \{\text{gerade},\,\text{ungerade}\} \\ 2\mid x \implies p(x)= \text{gerade} \\ 2\nmid x \implies p(x)= \text{ungerade}$$Ich setze voraus:$$\begin{aligned}p(x+y) &= \text{ungerade} &\Leftrightarrow p(x) \ne p(y) \\p(x+y) &= \text{gerade} &\Leftrightarrow p(x) = p(y)\end{aligned}$$Für das Quadrat setze ich weiter voraus:$$p(x^2) = p(x)$$Dann ist der Werkzeugkasten bei einander und wenn man nun davon ausgeht, dass die Annahme nicht wahr ist, ergibt sich die logische Folge$$p(m+n) = \text{gerade}\stackrel{?}{\implies} p(m^2+n^2) \ne \text{gerade} \\\implies p(m^2+n^2) = \text{ungerade}, \quad \text{da}\space |\mathcal P| = 2\\ \implies p(m^2) \ne p(n^2) \\ \implies p(m) \ne p(n) \\ \implies p(m+n) = \text{ungerade}$$... und das ist ein Widerspruch zu der ursprünglichen Annahme, dass die Summe \(m+n\) gerade ist.