(a) ==> (b) : Sei B eine Basis von V,
also ist B ein linear unabhängiges Erzeugendensystem von V.
==> Span (B) = V . Sei nun w∈B. Da B linear unabhängig ist, gibt
es keine Linearkombination der Elemente von B\{w}, die w darstellt.
Somit w ∉ B\{w}.
(b)==> (c). Sei v ∈ V \ {0}. Da (laut (b)) gilt Span (B) = V, kann man v
als Linearkombination der Elemente von B darstellen. Kommt in dieser
Darstellung ein Element von B mehrfach vor, dann kann man die beiden
Summanden ( etwa x*vi + y*vi ) zusammenfassen zu (x+y)*vi.
Auf diese Weise erhält man eine Darstellung
# \( v = \sum \limits_{i=1}^{n} λ_i \cdot v_i \) in der alle vi nur einmal
vorkommen. Sollte eines der Lambdas 0 sein, kann man es weglassen und
hat damit eine Darstellung, wie in (c) beschrieben.
Bleibt zu zeigen, dass dieses n eindeutig bestimmt ist. Gäbe es andere vi,
mit denen die Darstellung mit weniger Summanden gelingt, dann wäre
deren Span auch gleich V, im Widerspruch zu (b). Hätte man eine Darstellung
mit mehr als n Summanden, dann könnte man jedes der darin
benutzten vj mit mit den in # benutzten vi darstellen und hätte nach geeignetem
Zusammenfassen wieder genau n Summenden.
(c) ==> (d) Angenommen, B wäre lin. abh. Dann gäbe es in B ein v, das durch die
restlichen Elemente von B in der Form # darstellbar wäre. Etwa so:
\( v = \sum \limits_{i=1}^{n} λ_i \cdot v_i \).
Dann wäre \( 2v = v + \sum \limits_{i=1}^{n} λ_i \cdot v_i \).
Die Darstellung eines Vektors (nämlich 2v) in der beschriebenen Art mit
n+1 Summanden. Im Widerspruch zur Eindeutigkeit von n.
Sei nun v∈V\B dann ist v durch die Elemente von B darstellbar, also
B∪{v} lin. abhängig, weil ein Element durch die anderen darstellbar ist.
(d)==>(a) B ist also linear abhängig. Bleibt zu zeigen, dass es auch ein
Erzeugendensstem ist. Angenommen, es gäbe ein v∈V, das nicht mit den
Elementen von B darstellbar ist, dann wäre also B∪{v} immer noch
lin. unabh. im Widerspruch zu (d).