Aloha :)
Wir suchen die Extrema einer Funktion f unter einer konstanten Nebenbedingung g:f(x;y;z)=y(z2+x2)−3y2;g(x;y;z)=y2+21(x+z)2−9=!0
Nach Lagrange muss in einem Extremum der Gradient der zu optimierenden Funktion eine Linearkombination der Gradienten aller Nebenbedingungen sein. Da hier nur eine Nebenbedingung vorliegt, heißt das:gradf(x;y;z)=λ⋅gradg(x;y;z)Der Proportionalitätsfaktor λ ist der Lagrange-Multiplikator. Wir rechnen das aus:⎝⎛2xyz2+x2−6y2yz⎠⎞=λ⎝⎛x+z2yx+z⎠⎞
Ein Vergleich der Gleichungen für die 1-te und die 3-te Koordinate liefert sofort xy=yz. Daher ist x=z oder y=0 und wir betrachten 2 Fälle:
Fall 1: y=0⎝⎛0z2+x20⎠⎞=λ⎝⎛x+z0x+z⎠⎞⟹x+z=0∧x2+z2=0⟹x=0∧z=0Diese Lösung verletzt die Nebenbedingung und scheidet daher aus.
Fall 2a: x=z=0⎝⎛0−6y0⎠⎞=λ⎝⎛02y0⎠⎞⟹y∈R beliebigSetzen wir x=z=0 in die Nebenbedingung ein, erhalten wir y=±3.
Fall 2b: x=z=0⎝⎛2xy2x2−6y2xy⎠⎞=λ⎝⎛2x2y2x⎠⎞Für y=0 wäre die erste Koordinatengleichung verletzt, daher muss auch y=0 gelten. Weiter muss λ=y sein, damit die erste Koordinatengleichung korrekt ist. Dann lautet die 2-te Koordinatengleichung:2x2−6y=2y2Andererseits folgt für x=z aus der Nebenbedingung:2x2+y2=9Dieses kleine Gleichungssystem hat drei Lösungen:x=±2∧y=1oderx=0∧y=−3Die letzte Lösung mit x=0 fällt allerdings weg, da wir den Fall x=0 betrachten.
Wir fassen alle unsere gefundenen Extremwert-Kandidaten zusammen:K1(0∣3∣0);K2(0∣−3∣0);K3(−2∣1∣−2);K4(2∣1∣2)
Jetzt solltest du noch prüfen, ob es sich tatsächlich um Extremwerte handelt...