Wähle eine Basis vom Kern von F :
\( (\vec{v_1},\vec{v_2},\dots,\vec{v_k}) \)
Und ergänze diese durch r weitere Vektoren zu der Basis A von V:
\( (\vec{u_1},\vec{u_2},\dots,\vec{u_r},\vec{v_1},\vec{v_2},\dots,\vec{v_k}) \)
Dann sind die Bilder von \( (\vec{u_1},\vec{u_2},\dots,\vec{u_r}) \) linear
unabhängig in W, weil sie kein Element des Kerns enthalten. Somit lassen sich
\( (\vec{F(u_1)},\vec{F(u_2)},\dots,\vec{F(u_r)}) \) zu einer Basis B von W
ergänzen. Für diese beiden Basen hat die Matrix von F die gewünschte Form.
Denn es gilt ja für die ersten Basisvektoren von A
\( \vec{F(u_i)} = 1 \cdot \vec{F(u_i)} \) also eine Linearkombination der
Basisvektoren von B mit einer 1 an der i-ten Stelle und sonst alles 0en.
Für die hinteren Basisvektoren von A sind in der Linearkombination des Bildes
jeweils nur 0en, da das vi ja aus dem Kern war.