Aufgabe:
f: (a, b) → R stetig, mit a, b ∈ R, a < b =⇒ f integrierbar auf (a, b)
Problem/Ansatz:
Ist diese Aussage richtig? Aus Stetigkeit folgt doch integrierbarkeit und somit wäre diese Aussage wahr?
Betrachte mal 1/x auf (0,1)
Bevor du dir hier was falsches angewöhnst:
Aus Stetigkeit folgt doch integrierbarkeit und somit wäre diese Aussage wahr?
Diese Folgerung gilt nur auf abgeschlossenen Intervallen [a,b]
f: [a, b] → R stetig, mit a, b ∈ R, a < b ⇒ f integrierbar auf [a, b]
Auf (halb)offenen Intervallen gilt sie nicht!
Aloha :)
Ja, eine stetige Funktion ist stets integrierbar. Das gilt sogar, wenn die Funktion nur stückweise stetig ist, also endliche Sprünge aufweist.
Hast du eigentlich Mathe studiert?
Nein, ich habe Physik und Informatik studiert.
Sind Funktionen auch Bestandteil des Informatik und Physik Studiums?
Sagen wir mal so, in Theoretischer Physik dreht sich alles um Funktionen und Matrizen, mehrdimensionale Analysis, Lineare Algebra und Funktionentheorie brauchst du schon sehr früh im Physik-Studium.
Warum hast du dazu noch Informatik studiert? Bist du jetzt irgendwo in der IT tätig?
Danke dir, in der VL wurde diese Aussage als falsch gekennzeichnet. Das wundert mich leider, als beispiel wurde sin(1/x) genommen
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