Mache bitte nicht Unbeteiligte für irgendwelche private traumatischen Schulzeiterlebnisse verantwortlich.
Die Traumatisierung geht munter weiter im gesamten Schulbereich, in dem man
junge Menschen mit Wissen vollstopft, zu dem sie keinen Bezug haben.
Sie lernen für Noten nicht für die Sache, deren Sinn ihnen meist verschlossen bleibt.
Als Menschen bleiben sie meist komplett auf der Strecke, auch und vor allem. weil es an Zeit
für Zuwendung fehlt in den entscheidenden Lebensphasen fehlt.
Wer Probleme hat - v.a. in der Pubertät - wird in der Schule auf wenig
Hilfe stoßen bei den Stoffvermittlern und - durchpaukern.
Eine im Innersten kranke, durchökonomisierte, egoistische Spaßgesellschaft
kann keine gesunden Kinder hervorbringen, denen es an echten Werten
fehlt, für es sich zu kämpfen lohnte.
Die Selbstzerstörung des Menschen schreitet voran, ein Horrorszenario
jagt das nächste. Technologie allein wird die eigentlichen Probleme nicht lösen
vlt. sogar partiell verschlimmern.
Wo es an Zeit,Zuwendung und Zärtlichkeit fehlt, ist letztlich Hopfen und Malz verloren, auch
wenn fragwürdige Statistiken das vertuschen wollen.
Der Weg weg von der spürbar erfahrbaren Realität hin zu einer ubiquitären Virtualität
ist das Ende des klassischen homo sapiens.
O what a brave new world! Das Projekt HOMO VERE HUMANUS ist definitiv gescheitert.
Viel Spaß, homo vere virtualis! In deiner Haut möchte ICH nicht stecken.
Toll, wenn man möglichst früh möglichst abstrakt denken lernt
um möglichst viele konkrete Sinn stiftende Erfahrungen zu meiden.
Sie könnten ja Freude bringen oder einfach nur schön sein.
Zerdenke alles, bis du dich selbst zerdachst hast und an Suizid denkst/denken musst.
"Sinn der Welt muss ausserhalb ihrer liegen.“(Wittgenstein)
Der Sinn liegt auch und gerade außerhalb des abstrakten Denkens und Mathematik.
Es kann auch in den Wahnsinn führen. Sinn kann nur erfahren, nie gedacht werden.