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Aufgabe:

Sind die folgenden zwei Reihen divergent, konvergent oder sogar absolut konvergent?


\( \sum \limits_{n=1}^{\infty} \frac{n}{2022 n+e^{2022}} \)
\( \sum \limits_{n=1}^{\infty} \frac{n^{2}+5}{n^{4}+3 n-10} \)


Problem/Ansatz:
Wann genau ist eine Folge konvergent? Muss ich die Summe irgendwie auflösen? Wenn ja wie? Währe dankbar für jede Hilfe!

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Beste Antwort

a) Eine der ersten Bedingungen, die man für die Konvergenz einer Reihe

prüfen sollte, ist die notwendige Bedingung für die Konvergenz,

dass die Reihenglieder eine Nullfolge bilden müssen.

Dies wollen wir prüfen. Nach den Limes-Sätzen für Folgen haben wir:

\(\lim_{n\to\infty}\frac{n}{2022n+e^{2022}}\).

Multiplikation mit \(1=\frac{1/n}{1/n}\) liefert$$\lim \frac {1}{2022+\frac{e^{2022}}{n}}=\frac{1}{2022+e^{2022}\lim (1/n)}=\frac{1}{2022}$$

Also keine Nullfolge, d.h. die Reihe divergiert.

b) Für \(n\geq 4\) ist \(n^4+3n-10\gt n^4\). Daher gilt

\(\frac{n^2+5}{n^4+3n-10}\leq \frac{n^2}{n^4}=\frac{1}{n^2}\) ab n=4.

\(\sum\frac{1}{n^2}\) ist daher für fast alle n eine konvergente Majorante,

also konvergiert die Reihe. Schneller führt das Kürzen von Gast 2016 zum Ziel.

Dass die Reihenglieder dann eine Nullfolge bilden, ist aber

bekanntermaßen kein hinreichendes Argument für Konvergenz. Es muss

dann ein weiteres Argument nachgeschoben werden, z.B. eine geeignete

Majorantenabschätzung.

Avatar von 29 k
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a) Kürze mit n

b) (n^4+3n-10)= (n^2+5)(n^2-2)

n^2+5 kürzt sich raus. -> 1/(n^2-2) -> Nullfolge

Avatar von 81 k 🚀

Was sagt das alles über die Konvergenz der Reihen aus?

Deine - Gast2016- Gleichung für b kann ich nicht nachvollziehen.

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