die Surjektivität ist nicht offensichtlich, beispielsweise für G = ℤ/nℤ mit einer Nichtprimzahl n oder für G = ℤ sind die Abbildungen \( T_a \) und \( _a T \) nicht für alle a surjektiv.
Im ersten Gegenbeispiel sind die Abbildungen für Teiler von n nicht surjektiv. Im zweiten Beispiel sind die Abbildungen für alle a nicht surjektiv.
Sind die Abbildungen nun surjektiv, so existiert für alle \( b \in G \) ein \( x \in G \), sodass \( b = xa \), bzw. \( b = ax \). Insbesondere für die Wahl \( b = e \), also als neutrales Element, existiert dann für \( a \in G \) ein \( x \equiv a^{-1} \in G \), sodass \( e = a^{-1} a \), bzw. \( e = a a^{-1} \).
Sind die Abbildungen \( T_a \) und \( _a T \) also für alle \( a \in G \) surjektiv, so sind alle \( a \in G \) invertierbar.
Die Existenz eines neutralen Elementes folgt daraus, dass für die Wahl \( b = a \), die Gleichung \( a = a x \), bzw. \( a = x a \), lösbar ist, sofern \( T_a \), bzw. \( _a T \), surjektiv sind für alle \( a \in G\). Damit existiert mit \( x \) ein neutrales Element in \( G \).
MfG
Mister
PS: Dein berechtigter Einwand liegt in der Existenz des neutralen Elementes in \( G \), sprich dass diese bewiesen werden muss.
PPS: Für kommutative Verknüpfungen ist \( T_a =\ _aT \).