Ja genau, du kannst unten auch \(m-1\) hinschreiben, das folgt zum einen aus dem Lösungsweg, zum anderen ist es eine Eigenschaft des Binomialkoeffizienten. Induktion brauchst du hier garnicht, wenn du mit der natürlichen Bijketion zwischen den Wegen und Kodierungen durch Wörter argumentierst. Du kannst natürlich einen Induktionsbeweis führen, indem du annimmst, die Formel gelte für irgend ein \((n, m)\) und es dann für \((n, m+1), (n+1, m), (n+1, m+1)\) beweist. Die ersten beiden Fälle sind symmetrisch, der Induktionsschritt ist hier, dass du ja eine Reihe hinzufügst (bei \(n, m+1\)), und du also alle möglichen Wege von \((1, 1)\) zu \((1, m), (2, m), \ldots, (n, m)\) berechnest, und dann von jedem dieser Punkte die Anzahl an Wegen zu \((n, m+1) \) berechnest. Du wendest also die Induktionshypothese mehrere male auf unterschiedliche Netze an, insbesondere verwendest du also "starke Induktion".