Die eine Richtung wohl so:
Wenn f+g eine Projektion sein soll, dann muss ja
(f+g)o(f+g) = f+g gelten. #
Also für alle v∈V (f+g)o(f+g) (v) = (f+g)(v)
Das kann man ja mal nachrechnen:
(f+g)o(f+g) (v) = (f+g)((f+g) (v)) = (f+g)(f(v)+g(v))
= f(f(v)+g(v))+ g(f(v)+g(v))
Und weil Projektionen sind, sind es lineare Abb'en und du hast
= f(f(v))+f(g(v))+ g(f(v))+g(g(v))
wieder wegen Projektion
= f(v)+f(g(v))+ g(f(v))+g(v)
= f(v)+g(v)+f(g(v))+ g(f(v))
=(f+g)(v) +f(g(v))+ g(f(v))
# ist also genau dann erfüllt, wenn
f(g(v))+ g(f(v)) = 0 für alle v∈V.
Wenn Im f eine Teilmenge von Ker g ist ,
gilt also f(v)∈Ker g, also g(f(v)) = 0 .
Entsprechend folgt aus " Im g eine
Teilmenge von Ker f ist " auch f(g(v))=0
Also in der Tat: f(g(v))+ g(f(v)) = 0 für alle v∈V.