dim V = m+n und dim U = m ==> dim ( V/U) = (m+n)-m = n.
Die Anzahl der Basiselemente stimmt also schon mal.
Und lin. unabhängig sind die auch, denn seinen a1,...,an ∈ K mit
\( a_1 \cdot (v_{1}+U)+ \ldots + a_n\cdot (v_{n}+U ) = 0 \) in V/U
==> Es gibt \( w_{1}, \ldots, w_{n} ∈ U \) mit
\( a_1 \cdot (v_{1}+w_1)+ \ldots + a_n\cdot (v_{n}+w_n ) \)
ist ein Element von U . ( Das ist ja die 0 in V/U .)
==> \( a_1 \cdot v_{1}+ a_1 \cdot w_1+ \ldots + a_n\cdot v_{n} + a_n\cdot w_n \) ∈ U
also gibt es ein u∈ U mit
\( a_1 \cdot v_{1}+ a_1 \cdot w_1+ \ldots + a_n\cdot v_{n} + a_n\cdot w_n = u \)
umsortiert:
\( a_1 \cdot v_{1}+ \ldots + a_n\cdot v_{n} = u - a_1 \cdot w_1 - \ldots - a_n\cdot w_n \)
Nun steht links ein Element aus der lin. Hülle von \( v_1,\ldots,v_{n} \)
und rechts eines aus U. Da \( v_1,\ldots,v_{n} \) die Basis von U zu
einer Basis von V ergänzt, haben die lin. Hülle von \( v_1,\ldots,v_{n} \)
und U aber nur den Nullvektor gemeinsam, also gilt
\( a_1 \cdot v_{1}+ \ldots + a_n\cdot v_{n} = 0 \) und wegen der
lin. Unabhängikeit von \( v_1,\ldots,v_{n} \) sind alle ai = 0. q.e.d.