Aloha :)
In differentieller Näherung gilt für die Funktion \(T(x;y;z)\):$$T(1+dx;1+dy;1+dz)=T(1;1;1)+\operatorname{grad} T(1;1;1)\cdot d\vec r\quad;\quad d\vec r=(dx;dy;dz)^T$$
Wenn du nun \(d\vec r\) in eine Richtung legst, in der sich \(T\) nicht ändert, muss \(\operatorname{grad }T(1;1;1)\) senkrecht auf \(d\vec r\) stehen, damit das Skalarprodukt verschwindet.
Wenn du \(d\vec r\) in eine Richtung legst, in der \(T\) am schnellsten wächst, muss \(\operatorname{grad }T(1;1;1)\) parallel zu \(d\vec r\) stehen, damit das Skalarprodukt seinen maximalen Wert annimmt.
Wenn du \(d\vec r\) in eine Richtung legst, in der \(T\) am schnellsten schrumpft, muss \(\operatorname{grad }T(1;1;1)\) anti-parallel zu \(d\vec r\) stehen, damit das Skalarprodukt seinen minimalen Wert annimmt.
Übertragen auf die Aufgaben-Situation heißt das, die Richtung der schnellsten Abkühlung ist die des negativen Gradienten an der Stelle \((1;1;1)\).
$$\vec v=-\operatorname{grad}T(1;1;1)=-\left[e^{-x^2-2y^2-3z^2}\begin{pmatrix}-2x\\-4y\\-6z\end{pmatrix}\right]_{(1;1;1)}=\frac{2}{e^6}\begin{pmatrix}1\\2\\3\end{pmatrix}$$Vemutlich musst du die Richtung normiert angeben, also:$$\vec v^0=\frac{\vec v}{\|\vec v\|}=\frac{1}{\sqrt{14}}\begin{pmatrix}1\\2\\3\end{pmatrix}$$