Aloha :)
zu a) Man kann das Ergebnis von ca. \(70\%\) empirisch finden, also indem man den Versuch \(n\)-mal durchführt. Die Standardabweichung, also der Fehler des Mittelwertes, nimmt dabei proportional zu \(\frac{1}{\sqrt n}\) ab. Das heißt, Wenn du die Anzahl \(n\) der Wiederholungen vervierfachst, halbierst du die Ungenauigkeit des Mittelwertes.
Man kann das Ergebnis aber auch physikalisch berechnen. Wenn man am Tisch sitzt, fallen Butterbrote gerne aus einer Höhe von ca. \(1\,\mathrm m\) hinunter. Butterbrote fallen aber nicht einfach, sondern sie gleiten vom Tisch oder rutschen aus der Hand. Dabei erhalten sie ein Drehmoment und rotieren beim Fallen um eine Drehachse. Man kann zeigen, dass die Zeit, die das Brot zum Fallen braucht, für einen großen Bereich von Rotationsgeschwindigkeiten gerade ausreicht, damit sich sich das Brot etwa ein halbes Mal um die Rotationsachse dreht, sodass es auf der beschmierten Seite liegen bleibt.
Die Wahrscheinlichkeit war sogar mehr als \(70\,\%\), ich weiß das nicht mehr so genau, mein Physik-Studium ist 30 Jahre her ;)
zu b) Der Erwartungswert bei \(p=0,7\) und \(n=4\) beträgt: \(E=n\cdot p=2,8\).