Nach abakus' Vorgehen ist der Gradient genau dann 0,
wenn \((x=0 \; \vee \; y^3=-x^5) \; \wedge \; (y=0 \; \vee \; x^3=-y^5)\).
Wir bekommen also zunächst 4 Fälle:
1.: \(x=y=0\)
2.: \(x=0, \; x^3=-y^5 \Rightarrow y=0\), also Fall 1.
3.: \(y=0, \; y^3=-x^5 \Rightarrow x=0\), also auch Fall 1.
4.: \(x,y\neq 0 \; \wedge y^3=-x^5 \; \wedge x^3=-y^5\), d.h.
\(x,y\neq 0 \; \wedge x^5=-y^3 \; \wedge x^3=-y^5\).
Multiplikation der beiden Gleichungen liefert
\(x^8=y^8\), also \((x/y)^8=1\). Da \(x,y\) reell sind, bedeutet das:
\(x/y=\pm 1\), also \(y=x\) oder \(y=-x\). Die kritischen Punkte,
d.h. die Nullstellen des Gradienten, sind also \((0,0)\) und die Punkte
auf den beiden Geraden \(y=x\) und \(y=-x\). Wo nun ein
lokales Extremum vorliegt, sagt uns die Definitheit der Hesse-Matrix.