Hallo miteinander!
Hoffentlich könnt ihr mir bei meinem Problem helfen. Ich bin für jede Hilfe dankbar :-)
Aufgabe:
An den niederländischen Stränden wurden n = 107 Schuhe angespült, davon sind 68 linke und 39 rechte Schuhe. An den schottischen Stränden wurden n = 156 Schuhe angespült, 63 davon sind linke und 93 davon sind rechte Schuhe. Der Biologe Mardik Leopold wollte mit dieser Untersuchung beweisen, dass zwei ähnliche Gegenstände mit unterschiedlicher Form im Meer in verschiedene Richtung treiben. Deswegen spülten an bestimmten Stränden auch mehr rechte und an anderen mehr linke Muschelhälften an.
Überprüfen Sie folgende Hypothese:
Es spielt keine Rolle, ob es sich um einen linken oder rechten Schuh handelt, der im Meer verloren geht.
Problem/Ansatz:
Im Unterricht hatte ich die Idee angesprochen, dass man für die Aufgabe den Erwartungswert und Sigma gebrauchen könne. Es handelt sich meiner Meinung nach um einen beidseitigen Hypothesentest. Mein Ansatz dahinter war, dass ich mit der Sigmaumgebung (1-3 x Sigma) die Gültigkeit der Gegenhypothese H1 prüfen kann, dass die Form der Schuhe wirklich eine Rolle spielt bzw. falls die Anzahl der linken und rechten Schuhe außerhalb meines Intervalls liegen, dann würde H0 ja bestätigt sein. Oder liege ich da falsch?
Jedoch meinte mein Lehrer nun, dass man für die Aufgabe weder den Erwartungswert noch Sigma brauche und das hat mich so ein bisschen aus der Bahn gerissen, wenn ich ehrlich bin. Wie soll die Lösung der Aufgabe nun möglich sein? Ich habe leider keinerlei Ansatz dafür.
Außerdem habe ich keine Angabe zum Signifikanzniveau. Meine einzigen Werte sind die Anzahl der Schuhe und die Wahrscheinlichkeit p = 0,5 , dass es entweder ein rechter oder linker Schuh sein kann, der angespült wird.
Danke im Voraus für jegliche Hilfe.
LG