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Aufgabe:

Seien M, N Mengen. Zeigen Sie:
Eine Abbildung f : M → N ist genau dann injektiv, wenn für jedes y ∈ N das
Urbild f −1({y}) entweder leer ist oder höchstens ein Element enthält.


Problem/Ansatz:

Zuerst habe ich angenommen, dass die Funktion injektiv ist und die Definition von Injektivität verwendet:

f(x1) = f(x2)  ⇒ x1 = x2

Daraus würde folgen, dass f −1({y1}) = f −1({y2}) und y1=y2.

Somit hätte ich bewiesen, dass das Urbild genau ein Elemen erhält. Mein Problem ist es zu Zeigen, dass es höchstens ein Element enthält.

Mein zweiter Versuch wäre Anwendung von der Definition, die ich gefunden habe:


Eine Funktion f : X → Y ist injektiv, wenn es zu jedem Element y der Zielmenge Y höchstens ein (also eventuell gar kein) Element x der Ausgangs- oder Definitionsmenge X gibt, das darauf zielt. Daraus würde direkt folgen, dass das Urbild höhstens ein Element x erhält. Wäre das dann richtig? Und wenn ja, wie kann man das formell aufschreiben. Ich bin für jeden Tipp dankbar!

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Zuerst habe ich angenommen, dass die Funktion injektiv ist und die Definition von Injektivität verwendet:
f(x1) = f(x2)  ⇒ x1 = x2

Das kannst du doch so machen. Du musst ja zeigen, dass daraus folgt :

für jedes y ∈ N ist das Urbild f −1({y}) entweder leer
oder enthält höchstens ein Element.

Dazu brauchst du nur zu zeigen:

Es gibt kein y ∈ N idessen Urbild f −1({y}) mehr als ein Element

enthält.  Angenommen man hätte so ein y, dann gibt es

x1, x2 aus M mit x1≠x2 und f(x1) = f(x2).

Nach deiner Def. folgt daraus   x1=x2.    Widerspruch !

Damit ist die eine Richtung bewiesen.

Gegenrichtung: Sei f eine Abbildung f : M → N , bei der die für jedes y ∈ N das
Urbild f −1({y}) entweder leer ist oder höchstens ein Element enthält..

Dann musst du zeigen: Sind x1 und x2 aus M dann gilt
        f(x1) = f(x2)  ⇒ x1 = x2.

Seien also x1 und x2 aus M mit f(x1)=f(x2) =: y∈N

Dann sind x1 und x2 beide in f^(-1)( {y}).

Da f^(-1)( {y}) aber höchstens 1 Element enthält,

folgt x1=x2.

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