Zuerst habe ich angenommen, dass die Funktion injektiv ist und die Definition von Injektivität verwendet:
f(x1) = f(x2) ⇒ x1 = x2
Das kannst du doch so machen. Du musst ja zeigen, dass daraus folgt :
für jedes y ∈ N ist das Urbild f −1({y}) entweder leer
oder enthält höchstens ein Element.
Dazu brauchst du nur zu zeigen:
Es gibt kein y ∈ N idessen Urbild f −1({y}) mehr als ein Element
enthält. Angenommen man hätte so ein y, dann gibt es
x1, x2 aus M mit x1≠x2 und f(x1) = f(x2).
Nach deiner Def. folgt daraus x1=x2. Widerspruch !
Damit ist die eine Richtung bewiesen.
Gegenrichtung: Sei f eine Abbildung f : M → N , bei der die für jedes y ∈ N das
Urbild f −1({y}) entweder leer ist oder höchstens ein Element enthält..
Dann musst du zeigen: Sind x1 und x2 aus M dann gilt
f(x1) = f(x2) ⇒ x1 = x2.
Seien also x1 und x2 aus M mit f(x1)=f(x2) =: y∈N
Dann sind x1 und x2 beide in f^(-1)( {y}).
Da f^(-1)( {y}) aber höchstens 1 Element enthält,
folgt x1=x2.