Sei f eine K-lineare
Abbildung f : V → W mit f(bi) = wi für alle i = 1, . . . , n.
Da die bi eine Basis bilden, gibt es für jedes v∈V
genau ein n-Tupel (a1,...,an) mit v=\( \sum \limits_{i=1}^n a_iv_i \).
Und dann ist wegen der Linearität
f(v)=\( \sum \limits_{i=1}^n a_if(v_i) = \sum \limits_{i=1}^n a_iw_i \).
Somit f(v) durch die wi eindeutig bestimmt.
b) Seien u,v ∈ V und f(u)=f(v) dann ist analog zu a) mit
v=\( \sum \limits_{i=1}^n a_iv_i \) und u=\( \sum \limits_{i=1}^n b_iv_i \).
\( \sum \limits_{i=1}^n b_iw_i = \sum \limits_{i=1}^n a_iw_i \).
<=> \( \sum \limits_{i=1}^n (b_i-a_i)w_i = 0 \).
Also wegen der Eindeutigkeit der Darstellung des 0-Vektors
bzw. der lin. Unabh. der wi
für alle i a_i = b_i also u=v.
Somit f injektiv. q.e.d