Es wird wohl g → g o h heißen, wobei g o h die
Hintereinanderausführung von g und h ist, also für alle x∈U
gilt (g o h ) ( u ) = g( h(u)).
Und rh ist ja eine Abbildung von Lin(V,W) nach Lin (U,W).
Also jeder linearen Abb. von V nach W wird auf diese Weise eine
von U nach W zugeordnet.
In deiner Gleichung r(v+v')= r(v)+r(v') sind also v und v'
Abbildungen und r(v+v') und r(v) und r(v') sind auch welche.
Und die Gleichheit von Abbildungen kann man ja beweisen, wenn man
gleiche Definitions- und Zielmengen hat (Das ist hier ja klar.)
und für alle Elemente der Def.menge die Bilder gleich sind.
Dann kann man das hier wohl so beweisen:
Seien v,v' ∈ Lin(V,W) und h wie oben. Dann gilt für alle u∈U
rh(v+v')(u) = h( (v+v')(u) ) Def. von + bei v und v' gibt
= h( v(u)+v'(u) ) Linearität von h gibt
= h(v(u))+h(v'(u)) Def. von o
=(hov)(u)+(hov')(u) Def. von + bei Abb'en
= ((hov)+(hov'))(u) Def. von rh
= ( rh(v) + rh(v') ) (u).
Also haben rh(v+v') und rh(v) + rh(v') für alle u∈U gleiche Bilder. q.e.d.
So ähnlich bekommst du auch rh(λ·v) =λ· rh(v) hin.