Zp ist ja für jede Primzahl ein Körper, also ein Vektorraum mit
sich selbst als zugehörigem Körper.
Also muss man erst mal Linearität zeigen:
1. Für alle x,y ∈ Zp gilt f(x+y) = f(x)+f(y)
also (x+y)^p = x^p + y^p .
Das stimmt, denn die Summanden die durch die binomische
Formel eigentlich hinzukommen
(x+y)^p = x^p + p*xp-1*y + (p über 2)*xp-2*y^2 +....+(p über (p-1))*x*yp-1+y^p
enthalten alle als Faktor einen Binomialkoeffizienten der (p über k)
mit 1≤k≤p-1, sind also alle durch p teilbar und in Zp also gleich 0.
2. Für alle x,y ∈ Zp gilt f(x*y) = x*f(y) also (x*y)^p = x*y^p .
Das heißt ja eigentlich dann ... = x^p*y^p aber nach dem
Fermatschen Satz ist ja xp-1 ≡ 1 mod p .
Also ist Linearität erfüllt. Fehlt nur noch die Bijektivität, da
es gleichdimensionale Vektorräume sind ( beide dim=1 ) reicht
Kern (f) = {0} zu zeigen.
Und da p ja Primzahl ist folgt x^p = 0 ( bzw ≡ p ) in der Tat
nur für x=0 ( bzw. p ).