Zugegeben - doof muss man sein. Man kann ja alles Mögliche machen; aber meinem alten Misstrauen folgend, gab ich erst mal alles in Wolfram ein. Ich muss dir gestehen; selber hätt ich nur die Hälfte gesehen. Wie tust du faktorisueren?
f ( x ; t ) = t [ t ( x ² - 4 x + 4 ) + x ³ - 4 x ² + 4 x ] ( 1 )
Ich habe erst mal so um sortiert, dass du ein lineares Polynom in t bekommst. Und zwar entspricht der Steigungsfaktor einem Polynom in x und das Absolutglied auch. Jetzt binomische Formel + Ausklammern
( 1 ) = t [ t ( x - 2 ) ² + x ( x ² - 4 x + 4 ) ] = ( 2 )
= t ( x - 2 ) ² ( x + t ) ( 3 )
Unser Mathelehrer, der Scientologe " Rolf " , war gefürchtet. So Klausuren wie euer Zeug, wenn der zu korrigieren gehabt hätte. Die Verbesserung wurde ja besprochen; und ( 3 ) ist unwidersprochen die Musterlösung. Weißt du, was er gesagt hätte?
" Meine Herren; das war alles ... "
Bei dem spruch rieselte es jedem von uns Eis kalt den Rücken runter.
Ein übriges Mal sind meine Kritiker widerlegt, die da bellen, ich solle mich an die Standardlösungen aus dem Buch halten; Schüler " dürfe man nicht verwirren " Das Ergebnis ( 3 ) verdankt sich ausschließlich dem Umstande, dass du etwas " siehst " Immerhin handelt es sich um ein Polynom in ZWEI Veränderlichen; rein von meinen drei Silvestern Mensa her würd ich erst mal so ins Blaue hinein urteilen, es gibt keine Algoritmen, wie sich Poynome in mehreten Veränderrlichen faktorisieren lassen ( Auch ich kann Deutsch sprechen; ich sage " Veränderliche " und nicht " Variable " )
Jetzt war aber nochwas gefragt ( Und zwar beschränke ich mich hier auf das Wesentliche. ) Der will nämlich wissen, mit welcher Vielfachheit dass die ganzen Nullstellen kommen. Mathematiker erkennst du immer daran, dass bei ihnen jeder Lösungsansatz mit dem wort " trivial " beginnt. Und zwar ist der Fall t = 0 trivial ( warum? )
Dann ist da die Nullstelle x = 2 ; was mich voll überrascht: Sie ist nicht einfach. Fallunterscheidung; in dem Sonderfall t = ( - 2 ) ist sie sogar 3-fach, sonst doppelt.