Für eine Permutation \(\pi\) sei \(\pi=\pi_1\cdots \pi_r\)
eine Darstellung als Produkt ziffernfremder Zyklen,
etwa \(\pi_i=(n_{i,1}\; \cdots \; n_{i,s})\). Für ein \(\tau\in S_n\)
gilt dann \(\tau\pi\tau^{-1}=(\tau\pi_1\tau^{-1})\cdots(\tau\pi_r\tau^{-1})\),
wobei für jeden Zykel \(\pi_i\) gilt
\(\tau\pi_i\tau^{-1}=(\tau(n_{i,1})\;\cdots \; \tau(n_{i,s}))\).
Die ziffernfremde Zykelzerlegung von \(\sigma_3\) und \(\sigma_2\)
unterscheidet sich in den 3-er Zykeln (1 3 2) und (1 2 3), die beide
jeweils aus dem anderen entstehen, indem man 2 und 3 vertauscht.
Daher führt Konjugation mit \(\tau=\)(2 3) den einen in den anderen über.
Bei der Konjugation gehen Zykel in Zykel gleicher Länge über.
Daher ist \(\sigma_1\) weder zu \(\sigma_3\) noch zu \(\sigma_2\)
konjugiert: "der Zerlegungstyp ist ein anderer".