Da \(f\) irreduzibel über \(k:=F_7\) ist, müssen wir eine
Nullstelle \(\alpha\) von \(f\) adjungieren und
bekommen so die einfache Erweiterung \(k(\alpha)\) mit
\([k(\alpha):k]=3\). Es ist \(k(\alpha)\cong k[X]/(X^3+3)\),
wobei \(\alpha\) der Restklasse von \(X\) modulo \((X^3+3)\)
entspricht. Das nennt man Kronecker-Erweiterung.
Nun sei also \(k(\alpha)\) irgendwie gegeben mit
\(f(\alpha)=0\). Dann sagst du richtig, dass man alle
Nullstellen von \(f\) in der Gestalt \(\alpha, \zeta\alpha,\zeta^2\alpha\)
bekommt, wobei \(\zeta\) eine primitive 3-te Einheitswurzel ist.
Nun ist aber \(2^3=8=1\), d.h. \(2\) ist eine 3-te Einheitswurzel und wegen
\(2^2+2+1=7=0\) sogar eine primitive 3-te Einheitswurzel.
Die Nullstellen von \(f\) sind daher \(\alpha, 2\alpha, 4\alpha\) ....