Na ja, auf 9/4 und dass 2 = 8/4 ist kommt man auch heute noch, denke ich.
Die Wurzel aus 1/4 schafft man auch noch, um so auf 2 zu kommen.
Was heute zählt, ist: Wie kann ich etwas schnell googlen und anhand von Beispielen
schnell verstehen ohne langes Herleiten.
Nur wer Mathe studieren will, muss andere Wege gehen.
Wer Mathe für praktische Aufgaben braucht, braucht gewissen Grundlagen,
zu denen z.B. Beweisen nicht zählt.
Leben heißt Probleme lösen (Popper), ich füge hinzu: Heute möglichst schnell,
effizient und kostengünstig, auch wenn es manchmal wie die Quadratur des
Kreises erscheinen mag.
Nichts ist unmöglich, wenn man weiß, wie, Ideen hat, u.a.
Ob Schule Kreativität fördern kann, kommt drauf an, v.a.auf das Lehrpersonal
und dessen Motivationpotential in sehr schweren Zeiten - und realistische Lernziele,
die man oft in hochtrabenden, abgespaceten Lehrplänen vermisst.
Wenn ich demnächst A13 statt A12 bekomme als Grundschullehrer, reicht das sicher
als Stimulus allein nicht aus.
Geld allein hat noch nie Probleme gelöst, oft noch verschärft, wenn etwa Profitgier
und nicht zuende gedachte Visionen im Spiel sind.
Lehrersein ist ein harter Brot, das auch Geld nicht weicher macht.
Warum wollen immer weniger Lehrer werden? Sicher auch wegen des Gesundheitsrisikos.
Lehrermangel verschärft sich bis 2035
Der Mangel an Lehrkräften verstärkt sich durch den gestiegenen Bedarf an pädagogischem Personal. Laut Kultusministerkonferenz liegt der Bedarf für Lehrkräfte im Zeitraum 2021 bis 2035 bei einer halben Million. Von diesen Stellen werden der Berechnung nach 24.000 unbesetzt bleiben.05.01.2023
Zahl der Woche Nr. 40 vom 4. Oktober 2022
WIESBADEN – Im vergangenen Jahr haben rund 28 900 Lehramtsstudierende ihre Abschlussprüfungen im Master oder 1. Staatsexamen bestanden. Das waren 3,8 % mehr Lehramtsanwärterinnen und -anwärter als im ersten Corona-Jahr 2020 (rund 27 900), als zahlreiche Prüfungen pandemiebedingt in Folgesemester verschoben wurden. Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl der Lehramtsabsolventinnen und -absolventen mit einem Masterabschluss oder dem 1. Staatsexamen jedoch um 13,8 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltlehrertags am 5. Oktober mitteilt.