Die langfristige Preisuntergrenze, abgekürzt auch LPU, entspricht der Höhe der Selbstkosten und ist das Minimum der durchschnittlichen Stückkosten. Im Gegensatz zur kurzfristigen Preisuntergrenze werden sowohl die variablen als auch die fixen Kosten in der Kalkulation berücksichtigt. Bei der langfristigen Preisuntergrenze macht das Unternehmen weder Verlust noch Gewinn, da es genau seine Kosten deckt.
Stückkosten = K(x)/x
Die kurzfristige Preisuntergrenze liegt dort, wo der Marktpreis gerade noch die variablen Stückkosten deckt, wo also gilt: p = kv. Kurzfristig wird ein Unternehmen bereit sein, einen Marktpreis zu akzeptieren, der gerade noch die variablen Stückkosten deckt.
variable Stückkosten = (K(x) -Kfix)/ x
Das Betriebsoptimum fällt hier mit der Gewinnschwelle oder der langfristigen Preisuntergrenze zusammen-
Mit dem Betriebsminimum ist nach gängiger Literatur die Untergrenze gemeint, bei der die Umsatzerlöse gerade so die variablen Kosten decken. Die Fixkosten werden von den Umsatzerlösen dann jedoch nicht gedeckt.