Aufgabe:
Seien M, N, P Mengen sowie f : M → N und g : N → P Abbildungen.
a) Zeigen Sie: Sind f und g injektiv (bzw. surjektiv), so ist auch g ◦ f injektiv (bzw. surjektiv).
Was können Sie für bijektive f, g bijektiv schließen?
b) Finden Sie konkrete Abbildungen f und g, sodass f nicht surjektiv und g nicht injektiv aber
g ◦ f trotzdem bijektiv ist.
c) Zeigen Sie, dass die Abbildung f : Q2 → Q2
,(x, y) 7→ (x + y, x − y + 2) bijektiv ist, indem
Sie explizit eine Umkehrabbildung angeben.
Hinweis: In b) benötigen Sie keine unendlichen Mengen! In c) ist natürlich zu begründen, dass die
von Ihnen angegebene Abbildung eine Umkehrabbildung ist. Dazu können Sie z.B. die Definition
aus Satz/Definition Sei f : M → N eine Abbildung, dann gilt:
f ist bijektiv ⇔ ∃g ∈ Abb(N,M) : f ◦ g = idN ∧ g ◦ f = idM . (8)
Diese Abbildung g ist durch f eindeutig bestimmt. Sie heißt Umkehrabbildung oder Inverse von f und wird mit f
−1 bezeichne
verwenden.