+1 Daumen
211 Aufrufe

Aufgabe:

In einem Unternehmen mit 4000 Beschäftigen will man mit Hilfe einer Stichprobe ohne Zurücklegen die durchschnittliche monatliche Überstundenzahl der Beschäftigen abschätzen.

a) Die Intervallschätzung soll bei einem Konfidenzniveau von 95% eine Genauigkeit von maximal 36 Minuten aufweisen. Wie groß muss der Stichprobenumfang gewhält werden, wenn man bereits weiß, dass σ ≤ 5 [ Stunden] ist?

b) Ist eine Zufallsstichprobe von 400 Beschäftigen ergibt sich x (Strich oben) = 10 [Stunden] und s2 (welle oberhalb des s) = 15 [Stunden  ] . Bestimmen Sie die 95% - Konfidenzintervall für ...

- die durchschnittliche monatliche Überstundenzahl je Beschäftigem und

- die Gesamtüberstundenzahl im Unternehmen!

Avatar von

1 Antwort

0 Daumen
 
Beste Antwort

Für a) musst du den Stichprobenumfang berechnen. Das geht mit der Formel: n ≥ \( (\frac{2*σ*Z1-∝/2}{L})^{2} \)

- n ist der Stichprobenumfang, den du berechnen willst
- Z1-∝/2 ist das Quantil, dass du aus der Normalverteilungstabelle ablesen musst - in diesem Beispiel ist es 1,96
- σ ist die Standardabweichung - hier 5
- L ist die Länge des Intervalls - hier eigentlich 36 Minuten, aber du musst aufpassen, weil du unterschiedliche Einheiten hast (Stunden und Minuten). Deswegen wandeln wir die Länge von 36 Minuten in Stunden um: 36/60=0,6h.


Setzt du deine Werte in die Formel ein erhältst du: n ≥ \( (\frac{2*5*1,96}{0,6})^{2} \) also ist n ≥ 1067,11 und wir brauchen also mindestens 1068 Personen.


Für b musst du das KI berechnen, das geht mit der Formel:

95%KI: [x̅±Z1-∝/2*\( \frac{s}{\sqrt{n}} \) ] (man muss bei Mittelwert mit unbekannter Varianz eigentlich das Quantil aus der T-Tabelle nehmen, bei einer Stichprobe von 400 kannst du aber problemlos auf die Normalverteilung zurückgreifen. Wenn du auf 2 Nachkommastellen rundest kommst du mit t-Wert und z-Wert auf dasselbe Konfidenzintervall am Ende)

Und wenn du einsetzt, erhältst du:

95%KI: [10±1,96*\( \frac{\sqrt{15}}{\sqrt{400}} \) ]

95%KI: [10±0,38]

95%KI: [9,62; 10,38]

In diesem Video kannst du genauer sehen, wie man so ein Konfidenzintervall für einen unbekannten Mittelwert ermittelt und auch wie du die Quantile aus der Tabelle ablesen kannst: https://youtu.be/GCtWsOpH2yA

In diesem Video siehst du generell ein paar wichtige Infos zu Konfidenzintervallen, wie man sie interpretiert und welche Werte Einfluss auf die Länge des Konfidenzintervalls nehmen können: https://youtu.be/Kp6ktA1e1zg

Avatar von

Ich habe folgende Lösungen:

a) n_min = 251

b) K0,95 (μ) = [9,64; 10,36] [Stunden]

K0,95 (4000μ) = [38560; 41440] [Stunden]

Die Lösung lautet exakt so. Leider verstehe ich die Abweichungen nicht.

Kannst du die bitte anpassen?

Ich verstehe leider nicht wie du bei 1 auf die Formel kommst?!

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community